Das Bootswrack hat lichterloh gebrannt. Foto: Feuerwehr Besigheim

Vor kurzem waren fünf Boote in einem Hafen in Besigheim (Kreis Ludwigsburg) in Flammen aufgegangen. Am Montag hat eines der Wassergefährte abermals Feuer gefangen.

Ein Unglück kommt selten allein, heißt ein Sprichwort, das sich nun einmal mehr bestätigt hat. Ende Juni waren in einem Privathafen in Besigheim fünf Boote abgebrannt. Das Feuer war wohl beim Nachfüllen von Sprit entstanden, hatte von einem Gefährt auf die anderen übergegriffen. Als am Montag die Boote entsorgt werden sollten, stand gleich das erste wieder lichterloh in Flammen. „Vermutlich war noch Kraftstoff im Tank“, sagt der Besigheimer Feuerwehrkommandant Jochen Feyerabend, dessen Mannschaft gegen 7.50 Uhr alarmiert wurde. Er kann sich vorstellen, dass der Tank aufgeschlitzt wurde, die Baggerschaufel Funken schlug und so das Unglück beim Verladen in einen Container seinen Lauf nahm.

Die Truppe habe das Feuer gelöscht und den Container vom Wasser weggezogen, damit der Neckar nicht verunreinigt werden konnte. Das Boot sei in einen anderen Großbehälter gehievt und der zuständigen Firma mit auf den Weg gegeben worden, doch bitte die Tanks vor dem Verladen zu leeren.