Ihre Kinder auf dem Arm versuchen die Flüchtlinge von Moria, den Flammen zu entkommen. Foto: AFP/ANGELOS TZORTZINIS

Die Brände im Flüchtlingslager Moria sorgen für desaströse Zustände auf der griechischen Insel Lesbos. Jetzt ist rasche Hilfe vonnöten. CSU-Innenminister Seehofer und Gleichgesinnte in der Union dürfen diese jetzt nicht blockieren, meint Matthias Schiermeyer.

Stuttgart - In der Nacht zu Donnerstag hat es im griechischen Flüchtlingslager Moria wieder gebrannt. Von Anfang an konnte es kaum einen Zweifel daran geben, dass die Feuer von Bewohnern des Camps selbst gelegt wurden. Es ist allerdings nachvollziehbar, dass die Brandstifter ein Stopp-Signal setzen wollen, nachdem alle bisherigen Hilferufe nicht erhört und alle früheren Unruhen rasch wieder vergessen wurden.