RB Leipzig kann zum Bundesliga-Auftakt nach jetzigem Stand 8.500 Fans im Stadion begrüßen. Foto: Kevin Voigt/Jan Huebner

RB Leipzig darf nach der Freigabe durch die Stadt zum Bundesliga-Auftakt im September gegen den 1. FSV Mainz 05 bis zu 8.500 Zuschauer zulassen. Im Netz wird die Entscheidung fleißig kommentiert.

Leipzig - 194 Tage nach dem letzten Spiel vor vollem Haus plant RB Leipzig die lang ersehnte Rückkehr der Fans. Zum ersten Heimspiel der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga am 20. September gegen den 1. FSV Mainz 05 wurden von der örtlichen Gesundheitsbehörde 8.500 Besucher zugelassen. Das macht rund 20 Prozent des gesamten Fassungsvermögens aus.

Nagelsmann spricht von tollem Signal

„Es ist eine großartige Nachricht – vor allem für unsere Fans, aber auch für das Team“, sagte RB-Trainer Julian Nagelsmann: „Das letzte Spiel mit Zuschauern liegt fast sechs Monate zurück und wir haben immer wieder betont, wie sehr uns die Fans und die Atmosphäre fehlen.“ Der Erfolgscoach sprach darüber hinaus von einem „tollen Signal an die Menschen, dass es eine positive Entwicklung für Spiele mit Fans gibt.“

Im Internet wird das Thema kontrovers diskutiert. Wir haben einige Netzreaktionen zusammengetragen.

Ist es Wettbewerbsverzerrung, wenn Mannschaften mit Fans spielen und andere nicht?

Aber ist es vielleicht gar kein Vorteil für das Heimteam, vor den eigenen Fans zu spielen?

Geht letztendlich alles doch nur ums Geld?

Da wäre da noch die Sache mit der Anreise ...

Natürlich wird die Nachricht auch genutzt, um auf dem Konstrukt RB Leipzig herumzutrampeln:

Dabei stellt sich die Frage: Wäre das Echo auch so geteilt, wenn es nicht RB wäre?

Es gibt aber auch positive Reaktionen:

Und schließlich haben manche User auch einen sachlichen Blick auf die Lage: