Die Maskenpflicht ist an Waldorfschulen besonders umstritten. Foto: dpa/Matthias Balk

Im Fall falscher Maskenatteste an einer Freiburger Waldorfschule melden sich jetzt die Schüler selbst zu Wort. Derweil erhöht die Schulbehörde ihren Druck auf die freien Träger.

Freiburg - Nach dem Skandal um unberechtigte Maskenatteste an der Waldorfschule im Freiburger Stadtteil St. Georgen überprüft die Staatliche Schulaufsicht jetzt auch Maskenatteste aus weiteren Schulen freier Träger. Zu drei Schulen habe es entsprechende Hinweise aus der Elternschaft gegeben, sagte die Sprecherin des Freiburger Regierungspräsidiums, Heike Spannagel. Zwei der Schulen hätten der Behörde mittlerweile jeweils 30 Atteste vorgelegt, bei der dritten Schule gehe es sogar um 52 solcher Papiere. Abgeschlossen ist das Thema damit nicht. Am Freitag habe man von einer vierten freien Schule die Atteste angefordert. Auch hier sei eine entsprechende Beschwerde eingegangen.