Nach dem frühen WM-Scheitern in Katar beginnt für die Fußball-Nationalmannschaft im kommenden März die Vorbereitung auf die Heim-EM 2024 – ansonsten gibt es einige große Fragezeichen.
Es ist ja derzeit so einiges offen rund um die deutsche Nationalmannschaft nach dem bitteren Vorrunden-Aus bei der WM in Katar – personell, aber auch terminlich. So ist es unklar wann, wo und gegen wen die DFB-Elf ihre nächste Partie bestreiten wird.
Klar ist: Für das Team des Bundestrainers Hansi Flick (wenn der denn im Amt bleiben darf) stehen im nächsten Jahr ausschließlich Testspiele auf dem Programm. Das nächste Pflichtspiel bestreitet die DFB-Elf erst am 14. Juni 2024 – bei der Eröffnung der Heim-EM in München. Weil Flick die Qualifikation für die Nations-League-Endrunde im nächsten Sommer verpasst hat, kann er seine Elf mit Blick auf die EM nicht mehr unter Wettkampfbedingungen testen.
Stattdessen bestreiten Gastgeber Niederlande, Kroatien, Italien und Spanien das Finalturnier der Nations League im Juni 2023 und fallen damit automatisch als mögliche deutsche Testspielgegner aus. Auch Duelle mit Portugal oder der Schweiz kommen nicht infrage, weil diese in der EM-Qualifikation in einer der Sechsergruppen landeten und damit ebenfalls keinen Raum mehr im Terminkalender haben. Mögliche Kontrahenten 2023 sind dagegen unter anderem England, Frankreich, Belgien oder Österreich, die in ihren Fünfer-Qualifikationsgruppen freie Termine haben.
Immerhin stehen die groben Rahmentermine schon fest: Deutschland wird bis zur EM in den sechs Länderspielfenstern im März (20.-28.3.), Juni (12.-20.6.), September (4.-12.9.), Oktober (9.-17.10.), November 2023 (13.-21.11.) sowie März 2024 (18.-26.3.) wohl jeweils zwei Testspiele bestreiten – und kann dabei auch nicht-europäische Gegner auswählen.
Die Auslosung der EM-Endrundengruppen findet dann am 2. Dezember 2023 in der Hamburger Elbphilharmonie statt.