Ein Herunterfahren der Beleuchtung spart Energie und dient dem Schutz des Klimas sowie der Flora und Fauna. Foto: Ines Rudel

„Weniger Licht!“ fordern Naturschützer. Bei einer Fachtagung im Umweltzentrum Neckar-Fils in Plochingen ging es um die Umsetzung im öffentlichen Raum, insbesondere bei der Straßenbeleuchtung.

Viel Licht, viel Sicherheit: Das ist die landläufige Meinung, stimmt aber nur auf den ersten Blick. „Je mehr Licht irgendwo ist, desto dunkler ist das, was dahinter liegt“, sagt Rudi Seibt. Der Ingenieur sprach als Vertreter der Organisation „Paten der Nacht“ beim Fachtag in Plochingen über Lichtverschmutzung und über rechtliche und praktische Aspekte von Straßenbeleuchtung. Dabei ging es insbesondere um den Schutz von Insekten, aber auch anderen nachtaktiven Tieren. Angesichts der aktuellen Energiekrise ist zudem das Stromsparen ein zentrales Anliegen.