Angela De Pinto trainiert unter den Augen von Uli Schneider. Foto: /Robin Rudel

Der EZ-Lauf-Termin rückt näher. Zeit, in die Vorbereitung einzusteigen. Mit einigen Tipps vom Fachmann geht dies leichter.

Der Eßlinger Zeitung Lauf erfreut sich in der Läuferszene großer Beliebtheit; Groß und Klein genießen alljährlich das besondere Flair. Doch zuvor gilt es, Grundlagen zu schaffen, gerade wenn das Training bisher nicht ganz so intensiv war. Um das Beste aus dem Lauf herauszuholen und sicher über das Kopfsteinpflaster in Esslingens schöner Altstadt zu gleiten, sollte frühzeitig mit der Vorbereitung begonnen werden. Auch Lauf-Anfängerinnen und -Anfänger können es schaffen.

Einige Wochen vor dem Lauf sollte mit regelmäßigem Lauftraining begonnen werden, um Ausdauer aufzubauen. Wichtig: langsam starten und allmählich Distanz und Intensität der Läufe steigern. Zudem sollte Krafttraining in die Vorbereitung integriert werden. Denn es ist auch wichtig, die Muskeln zu stärken – insbesondere diejenigen, die beim Laufen stark beansprucht werden: der Fokus liegt auf Übungen für Beine, Rücken und Rumpf. Auf einem Untergrund wie dem Esslinger Kopfsteinpflaster sind Stabilität und Balance besonders wichtig. So sollten Einbeinstand, Planks (Unterarmstütze) und Seitstütze ins Training integriert werden.

Eine Investition in geeignete Laufschuhe ist unerlässlich. Diese sollten den Fuß gut stützen und Dämpfung bieten. Das richtige Schuhwerk beugt Verletzungen vor und verbessert den Laufkomfort erheblich – insbesondere auf unebenem Untergrund.

Nicht zu vernachlässigen sind Pausen, dem Körper muss zwischen den Einheiten ausreichend Zeit zur Erholung gegeben werden. Überlastung gilt es zu vermeiden, die Signale des Körpers müssen ernst genommen werden. Regelmäßige Pausen sind genauso wichtig wie das Training selbst. Und noch einige Tipps, die die Laufvorbereitung bereichern:

Tempo variieren: Sicherstellen, dass während des Trainings verschiedene Geschwindigkeiten ausprobiert werden. lntervallläufe integrieren, bei denen kurze Abschnitte mit höherem Tempo gelaufen werden, gefolgt von Erholungsphasen mit langsamerem Tempo.

Dehnübungen nicht vernachlässigen: Vor und nach dem Laufen ist es wichtig, sich ausreichend zu dehnen (insbesondere Beine, Rücken und Hüfte), um die Flexibilität der Muskeln zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen. Jede Dehnung sollte für mindestens 20 bis 30 Sekunden gehalten werden, dabei ruhig und gleichmäßig atmen.

Ernährung und Flüssigkeitszufuhr: Vor und nach dem Laufen muss darauf geachtet werden, sich ausgewogen zu ernähren und ausreichend zu trinken: etwa ein bis zwei Stunden vor dem Training eine leichte Mahlzeit essen, die Kohlenhydrate und Proteine enthält, um den Energiespeicher aufzufüllen. Während es Laufens sollte regelmäßig getrunken werden.

Mentale Vorbereitung: Die Vorstellung, der Ziellinie des EZ-Laufs entgegenzustreben, kann auch im Training beflügeln. Eine positive Einstellung kann helfen, durchzuhalten und die Leistung zu verbessern. Das Wichtigste ist, Spaß an der Bewegung zu haben.