Mit dem Slingtrainer werden ganze Muskelgruppen trainiert, bei dieser Übung vor allem die Rumpfmuskulatur. Foto: /Herbert Rudel

Manches Fitnessgerät bringt Abwechslung in die Vorbereitung auf den EZ-Lauf, der Slingtrainer etwa.

Esslingen - Die Ausdauer spielt beim Laufen die entscheidende Rolle. Doch das Training allein darauf abzustellen, kann recht eintönig werden. Abwechslung tut daher auch in der Vorbereitung auf den Eßlinger Zeitung Lauf um den Sport-Flöss-Pokal, der dieses Jahr am 7. November stattfindet, gut. Mit verschiedenen Übungen werden weitere Bereiche des Körpers aktiviert, die beim Laufen unterstützende Wirkung entfalten. Diese Übungen lassen sich aber auch unter dem Aspekt der generellen Gesundheitsförderung betrachten.

In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass auf dem Fitnessmarkt eine große Anzahl an unterschiedlichen Trainingsgeräten zu finden ist – sowohl für den Gesundheitsbereich als auch für den ambitionierten Sportler. Hanteln in allen möglichen Formen, Seile, vibrierende Platten, Rollen, Schlingen und mehr gehören dazu. Vieles davon (aber nicht alles) ist sinnvoll und kann das Lauftraining verbessern. Zwingend notwendig ist nichts. Eigentlich reicht der eigene Körper für ein gutes Training. Trotzdem kann ein Trainingsgerät hilfreich sein. Mit ihm gestaltet sich das Training abwechslungsreicher und macht einfach mehr Spaß. Mit dem Slingtrainer etwa.

Für den ganzen Körper

Der Slingtrainer wurde früher hauptsächlich in der Therapie und Rehabilitation eingesetzt, wie auch das Theraband. Auch der Slingtrainer ist mittlerweile sowohl im Fitness- als auch im Leistungssport angekommen. Er eignet sich hervorragend als Ganzkörpertrainingsgerät. Bei den Übungen wird nicht nur ein einzelner Muskel trainiert, meist sind es ganze Muskelketten. Das bedeutet, dass fast immer der Rumpf als zentraler Stabilisator intensiv mittrainiert wird. Dies ist auch für einen Läufer äußerst wichtig.

Der Slingtrainer ist als Übungsgerät instabil. Somit entstehen intensive Bewegungsreize – vor allem auf die Wirbelsäule sowie auf Schulter- und Hüftgelenke. Dies führt wiederum zu einer Verbesserung der Kraft und Koordination (Tiefensensibilität).

Slingtrainer gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, je nach Anspruch reichen oft einfache Modelle. Man kann sich einen Slingtrainer aber auch einfach selbst bauen, lediglich Seil, Umlenkrolle und Karabiner sind hierfür notwendig. Mit diesem Sportgerät sind wieder zwei wesentliche Vorteile verbunden: Das Training am Slingtrainer ist sehr abwechslungsreich gestaltbar und zudem vielerorts zu praktizieren, schließlich kann man den Slingtrainer fast überall aufhängen – an einem Baum oder einer Torstange etwa.