Wolfgang Stoll in „seiner“ Wolfschlugener Halle. Unten trainiert der TSV-Nachwuchs. Foto: /Jörn Kehle

Wolfgang Stoll ist ein Tausendsassa seines Sports, Gerechtigkeitsfan – und Opa.

Ein Satz aus dem Mund von Wolfgang Stoll könnte von vielen Männern stammen, die sich im selben Lebensabschnitt wie er befinden: „Meine zwei Enkel stehen an erster Stelle.“ Für den 72-Jährigen gilt noch etwas, was nicht ganz untypisch ist für jemanden, der seit einigen Jahren im Ruhestand ist: Er ist ständig auf Achse und muss sich die Zeit für die Familie freischaufeln. Dass die ihm so wichtig ist, erstaunt spätestens auf den zweiten Blick überhaupt nicht: Stoll wird in der Öffentlichkeit in erster Linie als Tausendsassa des Handballs wahrgenommen. Und er ist ein Mann, der Harmonie kann. Und wohl auch braucht. Das zeichnet ihn aus.