Gegen die HSG Ostfildern ist für den TV Altbach (in grün) nichts zu holen. Dafür trotzte der TVA dem TSV Neuhausen einen Punkt ab. Foto:  

Vor allem in der Vorrundengruppen A ging es vogelwild zu, ehe am Ende doch – fast – alles wie erwartet kam.

Neuer Vorrunden-Modus. Zwei Sechser-Gruppen. Mindestens fünf Spiele für jede Mannschaft. Und viel spannender als in der Gruppe A hätte es kaum sein können. Doch auch die Gruppe B wartete mit zwei, drei unerwarteten Ergebnissen auf.

Gruppe A

Vor den letzten beiden Partien stand nur eines fest: Der TSV Zizishausen ist durch. Bei den fünf anderen war noch mehr oder weniger offen, ob es ihnen für den Einzug ins Viertelfinale reichen würde. Tatenlos musste dabei die A-Jugend des TV Bittenfeld zuschauen, die nach ihrem überraschenden 14:13-Erfolg gegen den Württembergligisten und Titelverteidiger TSV Deizisau allerdings gute Karten fürs Weiterkommen hatte. Letztlich passte es für den Bundesliga-Nachwuchs des TVB. Nach dem 11:10-Sieg des TV Reichenbach gegen den während der gesamten Vorrunde gut aufgelegten Bezirksliga-Tabellenführer HSG Ebersbach/Bünz-wangen war Bittenfeld durch. Gleiches galt wenig später auch für Württembergligist Deizisau nach einem 15:12 gegen das Team Esslingen. Für den Verbandsligisten hingegen war die EZ-Pokal-Reise beendet.

Gruppe B

Weniger vogelwild ging es in der anderen Vorrundengruppe zu. Zumindest am Freitag gab es keine Überraschungen. Auch der Samstag lief zunächst wie erwartet, ehe Bezirksligist TV Altbach dem – personell etwas ausgedünnten – Drittliga-Vertreter aus Neuhausen ein 12:12 abtrotzte. Dass die Maddogs später der HSG Ostfildern mit 14:16 unterlagen, führte den Turnierfavoriten auf Platz zwei. Außerdem zogen die SG Heli und der TSV Denkendorf ins Viertelfinale ein. Den Altbachern reichte der Punkt gegen Neuhausen sowie der 11:9-Sieg gegen Klassenkollege HT Uhingen-Holzhausen nicht zum Weiterkommen. TVA-Coach Steffen Braun konnte dem neuen Modus dennoch etwas Positives abgewinnen: „Bisher, in einer Gruppe mit den unterklassigen Teams, war es natürlich nicht so schwierig, aber man wächst ja auch an seinen Aufgaben“, erklärte er. Ein Vorteil seien in jedem Fall die fünf fixen Spiele an zwei Tagen, fügte Braun hinzu.