Daimler muss sparen und versetzt deswegen auch viele Führungskräfte. Manager der dritten Führungsebene klagen, dass hier mit unfairen Methoden vorgegangen wird. Der Betriebsrat kümmert sich nicht darum. Warum das problematisch ist, erklärt Wirtschaftsredakteur Klaus Köster.

Stuttgart - Der Daimler-Betriebsrat ist eigentlich Kämpfe gewohnt. Daimler fährt ein milliardenschweres Einsparprogramm, 4000 Stellen sollen allein im Stammwerk Untertürkheim wegfallen, 20.000 im ganzen Konzern. Das bedeutet auch viel Arbeit für den Betriebsrat, der stemmt sich etwa gegen betriebsbedingte Kündigungen. Auch, dass Untertürkheim ein E-Auto-Campus wird, dürfte dem Betriebsrat mit zu verdanken sein.

Nun klagen Manager der mittleren Führungsebenen über unfaire Methoden bei der Versetzung, aber dafür fühlt sich der Betriebsrat nicht zuständig. Ein Experte hält das für einen Pflichtverstoß, denn der Betriebsrat kann sich nicht aussuchen, welche Arbeitnehmer er vertritt. Welche taktischen Überlegungen dahinter stecken könnten und was das vielleicht mit der anstehenden Betriebsratswahl zu tun hat, erklärt Wirtschaftsredakteur Klaus Köster im Podcast

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