Lange wartete er auf sein ersten Länderspieltor – jetzt ist Nick Woltemade glücklich. Und mit ihm der Bundestrainer, der den Stürmer lobt und auf dessen Entwicklung eingeht.
Nachdem es vorher in den knapp 92 Minuten inklusive Nachspielzeit flirrend und hitzig war im kleinen Windsor-Park zu Belfast mit nordirischen Fans, die mit ihrem stimmgewaltigen Chor über alle vier Tribünen eine Gänsehautatmosphäre erzeugten, wurde es nach dem Abpfiff ruhiger. Reggae-Musik tönte aus den Boxen, als sich die Ränge leerten und die deutschen Nationalspieler nach ihrem hart erkämpften 1:0-Sieg in der WM-Qualifikation den Rasen in Richtung Kabine verließen. Die Stadionregie spielte nach 92 Minuten Hardrock aus dem Publikum jetzt leisere Töne. Reggae von Bob Marley stand auf der finalen Liedliste des Abends. Genauer: Three little birds – mit den berühmten Zeilen, die so wunderbar auf die Verfassung des Mannes einspielten, der das deutsche Siegtor geschossen hatte: „Cause every little thing gonna be alright. Singing, don’t worry about a thing.“
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