Steven Zuber hat den VfB Stuttgart weiterhin fest im Blick, auch wenn er längst in den Kraichgau zurückgekehrt ist Foto: Baumann

Steven Zuber ist nach seiner sechsmonatigen Leihe zwar längst zurück bei der TSG Hoffenheim, hat den VfB Stuttgart aber weiterhin fest im Blick.

Stuttgart - Lediglich rund sechs Monate dauerte die Liaison zwischen dem VfB Stuttgart und Steven Zuber. Der Schweizer Nationalspieler absolvierte 13 Pflichtspiele für die Weiß-Roten (fünf Tore), am Ende stand der unrühmliche Abstieg aus der Bundesliga, der in der Alten Försterei zu Köpenick besiegelt wurde. Zuber präsentierte sich in seiner Zeit bei den Schwaben als fokussierter Arbeiter, der sich gleich nach seiner Verpflichtung im Stamm der Mannschaft etablieren konnte. Längst ist er zurück im Kraichgau bei der TSG Hoffenheim, die sich wie alle anderen Bundesligisten – zumindest noch – im Lockdown befindet.

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Dennoch hat der Mittelfeldspieler weiterhin die Schwaben fest im Blick. Trainer Pellegrino Matarazzo kennt er noch gut aus Hoffenheim. „Er macht das sehr gut, wie ich höre, das habe ich auch von ihm erwartet. Ich hoffe es für ihn und viele Leute, die ich beim VfB kennengelernt habe“, sagt Zuber im Interview mit dem „kicker“, der Matarazzo und dem VfB den Aufstieg „gönnen“ würde.

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Eine Meinung hat Zuber auch zu Gregor Kobel, seinem Kollegen aus der „Nati“, der nationalen Auswahl der Eidgenossen und früher auch bei der TSG. Kobel ist ja bekanntlich an den VfB ausgeliehen und noch ist nicht final geklärt, ob er im kommenden Sommer zu Hoffenheim zurückkehrt oder sich der VfB größere Hoffungen auf eine Verpflichtung machen kann. „Er nimmt eine gute Entwicklung und es ist wichtig, dass er in Stuttgart spielt. Ob er wieder zurückkommt, muss unser Trainerteam und das Management entscheiden. Wir haben einen sehr guten Torhüter mit Oli Baumann, der ständig seine Leistung abruft“, bilanziert Zuber und räumt ein, dass der junge Kobel zukünftig „spielen will und muss“. Ob er aber das in Hoffenheim kann, hängt mit der Vertragssituation von Baumann zusammen. Dessen Arbeitspapier im Kraichgau läuft Ende Juni 2020 aus – und noch ist nicht abzusehen, ob sich die Parteien auf eine Verlängerung einigen werden.