Viel Licht, viel Action: das Electrique Baroque 2017 Foto: /7aktuell/Rafal Niewienda

Für Elektro-Fans ist es eine gute Nachricht: Am Ludwigsburger Schloss gibt es im Sommer wieder ein Festival. Nur nennt es sich nun nicht mehr „Electrique Baroque“. Ein weiteres Event fällt in diesem Jahr flach.

Am 5. August wird es am Ludwigsburger Schloss elektronisch. Das Festival „Crown of Sound“ unterhält das Publikum mit Elektro-Musik von House bis Techno und einer Lichtshow im Innenhof des Schlosses. Welche große Namen aus der Musikszene dabei sein werden, ist bisher nicht bekannt.

Das „Crown of Sound“ ist Teil der Veranstaltungsreihe KSK Music Open. Es soll als Ersatz für das Elektro-Festival „Electrique Baroque“ dienen. Dieses war zuletzt 2021 in Ludwigsburg zu Gast. Mit rund 5000 Besuchern war es eine der ersten Großveranstaltungen nach der Pandemie. Im Jahr darauf ist das Festival ohne Angabe von Gründen abgesagt worden. Für dieses Jahr gibt es nun mit „Crown of Sound“ einen Ersatz. Über die Gründe spricht der Verwalter des Ludwigsburger Schlosses, Stephan Hurst, immer noch nicht. Die Absprachen zwischen ihm und dem Veranstalter sollen vertraulich bleiben, sagt er. Dass mit „Crown of Sound“ nun aber wieder Elektroklänge in die Stadt kommen, freue ihn. „Das Genre vervollständigt das Angebot des KSK Music Open“ sagt Hurst. Mit der Mischung aus elektronischen Sounds und dem barocken Charme des Schlosses habe man durchweg positive Erfahrungen gemacht. Hurst geht davon aus, dass das neue Festival ein ähnliches Publikum anziehen wird wie das „Electrique Baroque“. Präsentiert wird „Crown of Sound“ von dem Veranstalter Eventstifter. Mit dabei sind auch Projektions-Illusionisten des Stuttgarter Motion-Design-Büros „Frischvergiftung“. Sie werden die Wände des Schlosses mit einem Projection Mapping zum Leben erwecken.

Zukunft von Dukeland-Festival ungewiss

Als es im vergangenen Jahr am Ludwigsburger Schloss eine Pause von Elektro-Musik gab, gab dagegen am Monrepos das Dukeland-Festival seine Premiere. Bei dem Open Air waren DJs wie Sven Väth, Dominik Eulberg oder Monika Kruse dabei. „Für das erste Jahr ist es sensationell gelaufen“, sagt Marius Lehnert, einer der Veranstalter. Auch Rainer Setzer, der für das Monrepos-Gelände verantwortlich ist, bezeichnet das Festival als erfolgreich. Er wolle es wiederholen – allerdings nicht in diesem Jahr. Denn erst kürzlich gab es einen Wechsel an der Spitze des Hauses Württemberg, dem das Monrepos gehört. Carl Herzog von Württemberg war im vergangenen Juni gestorben. Nun will man laut Rainer Setzer erst einmal ausloten, welche Veranstaltungen zum Monrepos passen. „Wir dürfen das Gelände nicht überfordern“, sagt er. Deshalb seien viele Events nun auf Eis gelegt. „Es gilt einige Punkte zu klären, das wollen wir zeitnah tun“, sagt Marius Lehnert. Den Plan, das Dukeland langfristig zu etablieren, werde man weiterverfolgen.

Wer „Crown of Sound“ besuchen möchte, egal welche DJs dabei sind, kann sich ab sofort sogenannte Blind Tickets kaufen: www.eventim.de. Der reguläre Vorverkauf startet am 27. Januar: www.ticket.eventstifter.de