Das Duo Parallel und Vincent Varus wollen für Deutschland singen. Die Stuttgarter zählen zu den 24 Acts, die beim deutschen ESC-Vorentscheid dabei sind.
Unter dem etwas protzigen Titel „Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?“soll in diesem Jahr entschieden werden, wer Deutschland im Mai beim Eurovision Song Contest (ESC) vertritt. Mit Chef ist Stefan Raab gemeint, der mit seinem Team aus insgesamt 3281 Bewerbungen 24 Acts ausgesucht hat, die zunächst bei drei Live-Shows am 14., 15. und 22. Februar bei RTL gegeneinander antreten. In der Jury sitzen dann neben Stefan Raab, Yvonne Catterfeld und dem bisher nicht unbedingt für seine musikalische Kompetenz bekannten Elton auch wechselnde Gast-Juroren.
Zwei Acts aus Stuttgart beim ESC-Vorentscheid
Unter die 24 Acts haben es auch zwei aus Stuttgart geschafft: Francesco Caruso und Koray Cinar sind das Duo Parallel. Sie haben italienische und türkische Wurzeln und wollen das Publikum mit groovender, deutschsprachiger Popmusik überzeugen. Schon vor sieben Jahren haben die beiden zusammen mit Cassandra Steen und dem Song „Eine Sprache“, hinter dem sich eine Hymne gegen die Diskriminierung verbirgt, für Aufsehen gesorgt.
Vincent Varus, der im vergangenen Jahr zum Beispiel beim Kessel Festival aufgetreten ist, versteht sich als Singer/Songwriter. Da sein englischsprachiger, gerne mit Funkgitarren und knuffigen Refrains verzierter Feelgood-Pop („Jump In The Sea“, „Coffee“) immer ein bisschen nach Sommer und Sonnenschein klingt, heißt seine aktuelle EP auch „Sunny Days“
Alle Teilnehmer des ESC-Vorentscheids
- Aus Köln: JALN, Cage, Jonathan Henrich, LEONORA
- Aus Berlin: Noah Levi, Moss Kena, Janine, LYZA, Enny-Mae x Paradigm, Cloudy June , FANNIE
- Aus Stuttgart: Duo Parallel, Vincent Varus
- Benjamin Braatz aus Hagen
- Chase aus Hamburg
- Equa Tu aus Münster
- JULIKA aus Düsseldorf
- ADINA aus Heidelberg
- NI-KA aus Frankfurt/Main
- Formation COSBY aus München
- Band Feuerschwanz aus Nürnberg
- Band From Fall to Spring aus dem Saarland
- Band The Great Leslie aus London/Efringen-Kirchen
- Duo Abor & Tynna aus Wien
Barbara Schöneberger moderiert
Falls Vincent Varus und Parallel dem gestrengen Urteil der RTL-Jury Stand halten, dürfen sie beim vom NDR verantworteten Live-Finale in der ARD, am 1. März noch einmal antreten. Dann küren die Zuschauerinnen und Zuschauer den Gewinner-Act, der Deutschland am 17. Mai in Basel beim ESC vertritt. Das Finale im Ersten, der ARD Mediathek, auf eurovision.de und bei ONE zu sehen. Moderiert werden alle vier Shows von Barbara Schöneberger.