Der Blåsjø, ein Stausee im Süden Norwegens, ist das größte Energiereservoir des Landes. Gleich mehrere Wasserkraftwerke tun an seinem Ufer ihren Dienst. Foto: Statkraft/cf

Während in Zentraleuropa die Strompreise in ungeahnte Höhen klettern, ist Elektrizität in Norwegen günstig wie nie. Was ist da los?

Wenn man zurzeit auf die Börsenstrompreise blickt, möchte man sich die Augen reiben: An ein und demselben Tag kostet die Megawattstunde Strom: In Frankreich fast 600 Euro. In Deutschland: gut 300 Euro. Und an der Nordküste Norwegens: etwas mehr als zwei Euro. Seit Wochen liegen die Strompreise in Zentraleuropa beim Drei- bis Fünffachen des Vorjahres – und im Norden extrem niedriger.