Im Dauerstreit mit der EU-Kommission: Ungarns Regierungschef Viktor Orban. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

In seinen Dauer-Machtproben mit der EU-Kommission lässt der ungarische Regierungschef Viktor Orban lieber Geld liegen als nachzugeben. Für Deutschland verheißt das nichts Gutes.

Auf den ersten Blick müsste das deutschen Steuerzahlern recht sein: Wegen der bockigen Weigerung von Regierungschef Viktor Orban, offenkundige Rechtsstaat-Defizite Ungarns zu beheben, verbleiben 1,04 für diesen EU-Partner vorgesehene Milliarden Euro in den Brüsseler Töpfen – zu denen Deutschland rund ein Viertel beiträgt.