Zu viele Kilos auf den Rippen – die Pandemie hat Folgen. Foto: imago/Panthermedia/Wellphoto

Die sozialen Begleiterscheinungen der Pandemie haben vielen Kindern und Jugendlichen psychisch zugesetzt. Die Zahl der Essstörungen ist so hoch wie nie zuvor.

Wie es um die Gesundheit der Kinder im Land steht, zeigt sich am Gewicht: Da sind zum einen die Kinder und Jugendlichen, die deutlich zu dick sind. Schon vor Beginn der Pandemie galt jeder fünfte Heranwachsende als übergewichtig oder sogar adipös. Diese Zahlen haben sich während der Pandemie verändert: Fast die Hälfte der Kinder und Jugendlichen bewegt sich weniger, ein Viertel konsumiert mehr Süßwaren und Chips, 16 Prozent sind dicker geworden. Besonders betroffen ist die Gruppe der Zehn- bis Zwölfjährigen: Hier hat mehr als ein Drittel (32 Prozent) an Kilos zugelegt, wie eine Forsa-Umfrage im Frühsommer 2022 ergeben hat.