Teile der Lederwarenfabrik Roser sind erhalten und denkmalgeschützt. Foto: Roberto Bulgrin

Bislang wurde das Roser-Areal in der Esslinger Pliensauvorstadt von Daimler genutzt. Nachdem der Autobauer ausgezogen ist, sollen nun Wohnungen entstehen. Allerdings gibt es noch Diskussionsbedarf.

Esslingen - Das Roser-Areal erinnert bis heute an die große Zeit der Esslinger Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Bis zum Jahresende wurden die erhaltenen Gebäude der einstigen Lederwarenfabrik Roser und die fast hundert Jahre später entlang der Bundesstraße 10 entstandenen Bürogebäude von Daimler genutzt. Nach dem Auszug der Automobilbauer ist nun der Weg für eine städtebauliche Neuordnung frei. Der Eigentümer, die Mer Immobilien Invest GmbH, strebt einen Mix aus zwei Dritteln Wohn- und einem Drittel Gewerbenutzung an. Doch zunächst muss die Stadt die baurechtlichen Rahmenbedingungen schaffen. Im Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) des Gemeinderats wurden die Pläne grundsätzlich positiv aufgenommen. Im Detail gibt es allerdings noch manches zu klären. Ratsmitglieder und der Bürgerausschuss wollen, dass die neuen Pläne für das Roser-Areal in ein Gesamtkonzept für die Pliensauvorstadt eingebettet werden.