Bei allem Ernst des Themas ist das Gespräch zwischen Alexander Maier und Gaea Schoeters auch locker und humorvoll. Foto: /Ines Rudel

Gaea Schoeters hat in Esslingen über ihren Roman „Trophäe“ gesprochen. Darin werden Menschen zum bejagten Großwild. Trotz der Grausamkeit der Handlung kann sich der Leser dem Buch nicht entziehen – dank einer Falle, die die Autorin ihm stellt.

Es sei ihr gleich klar gewesen, dass ihr Buch Emotionen auslösen werde, sagt Gaea Schoeters. Der Roman „Trophäe“, den die flämische Autorin an diesem Lesart-Abend im Esslinger Centraltheater vorstellt, ist preisgekrönt. Die Literaturkritiken sind voll des Lobes. Doch es gab auch negative Reaktionen, wie Schoeters schildert. Und auch sie selbst habe ein gespaltenes Verhältnis zu ihrer Geschichte und ihrem Protagonisten Hunter White. „Das Schreiben dieses Buches hat keinen Spaß gemacht.“ Vielmehr habe es ihr auch weh getan. Sie sei froh gewesen, White nach Vollendung wieder los zu sein.