Der Autor Alex Capus, Lesart-Planerin Dominique Caina, Bücherei-Leiter Kevin Butler, Kulturbürgermeister Yalcin Bayraktar, Kinderprogramm-Planerin Bettina Langenheim, Marcus Wittkamp (Stiftung Kreissparkasse) und Greta Gramberg (Eßlinger Zeitung, von links) freuen sich über einen gelungenen Auftakt der 30. Esslinger Literaturtage im Schauspielhaus der Württembergischen Landesbühne. Foto: Ines Rudel

Die Esslinger Literaturtage Lesart zählen zu den kulturellen Höhepunkten im Jahreslauf der Stadt – und das bereits zum 30. Mal. Nun hat der Schweizer Autor Alex Capus das Festival mit einer ebenso ungewöhnlichen wie reizvollen Veranstaltung eröffnet.

Drei Jahrzehnte Esslinger Lesart bedeuten eine Fülle literarischer Sternstunden – und zahlreiche Begegnungen mit Autorinnen und Autoren, die bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Manche der Gäste hat die Lesart konsequent auf ihrem Weg begleitet – wie den Schweizer Alex Capus, der schon 1997 mit seinem Debütroman „Munzinger Pascha“ zu Gast war und der seine literarische Visitenkarte seither immer wieder in Esslingen abgegeben hat. Hatten sich damals bei seinem ersten Auftritt gerade mal 15 Literaturliebhaberinnen und -liebhaber im Zeitschriftencafé der Stadtbücherei verloren, so zählt Capus längst eine stattliche Fan-Gemeinde in Esslingen. Entsprechend groß war der Andrang, als er das 30. Festival nun mit seinem neuen Roman „Das kleine Haus am Sonnenhang“ im Schauspielhaus der WLB eröffnete. Und wer Capus kennt, der weiß, dass seine Lesungen stets auf reizvolle Weise aus dem Rahmen fallen.