Sie ist wieder da: Die neue „Eiserne Hand“ an der Römerstraße wurde coronabedingt im kleinen Kreis eingeweiht. Foto: Roberto Bulgrin

Mehr als zwei Jahre nachdem das Kleindenkmal von Unbekannten gestohlen wurde, steht an der Römerstraße dank des Engagements von Sponsoren nun eine Replik der Bronzestatue. Stadt und Stifter hoffen, dass sie nicht erneut zur Beute von Dieben wird.

Esslingen - Esslingen ist um ein wichtiges kulturelles Gut reicher: Die „Eiserne Hand“ ist zurück. Am Dienstag weihten der Baubürgermeister Hans-Georg Sigel, die Stifter der neuen Hand sowie Vertreter mehrerer Behörden das Kleindenkmal an der Esslinger Römerstraße ein. „Es freut uns, dass die Hand wieder zurück an ihrem Platz ist“, sagte Sigel. Denn das historische Kleinod hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Zweimal schon fiel das Kleindenkmal in die Hände von Dieben. Das erste Mal griffen diese Ende 2007 zu. Vier Jahre später wurde ein neues Modell aufgestellt. Ein Sockel aus Sandstein sollte einen erneuten Diebstahl verhindern, doch im Oktober 2018 wurde die Hand erneut Beute von Räubern. Die Suchaktionen und Appelle der Stadt blieben erfolglos, die Hand verschwunden. Seitdem habe die Stadt immer wieder Nachfragen zu dem Thema bekommen, berichtet Sigel.