OB Matthias Klopfer (Mitte) und seine Dezernenten würden sich mehr Entscheidungsfreiheit wünschen. Foto: Roberto Bulgri/n

Für manche scheinen es nur Formalien zu sein – für Insider steckt in der Hauptsatzung des Gemeinderats weit mehr. Entsprechend engagiert wurde im Verwaltungsausschuss des Esslinger Gemeinderats um die künftigen Entscheidungskompetenzen gerungen.

In ihrer Hauptsatzung regeln Gemeinderäte die Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Das klingt unspektakulär, doch manchmal steckt der Teufel im Detail. Nach der Kommunalwahl sollten die Esslinger Ratsmitglieder die eine oder andere Festlegung überdenken. Unter anderem ging es darum, bei welchen Personalien und bei welchen Auftragsvergaben die Stadträtinnen und -räte entscheiden und wann die Verwaltung alleine zuständig ist. Im Esslinger Rathaus hätte man sich mehr Beinfreiheit gewünscht. Nachdem sich jedoch im November bei einigen Punkten im Verwaltungsausschuss Widerspruch geregt hatte, ruderte die Verwaltung zurück – nun signalisierte der Ausschuss Zustimmung. Das letzte Wort hat der Gemeinderat am 16. Dezember.

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