Die Zukunft des Esslinger Karstadt-Areals erhitzt weiter die Gemüter. Nach erheblichen Bedenken aus den Reihen des Gemeinderats hat der Investor sein Konzept überarbeitet. Dennoch sieht der ehrenamtliche Planungsbeirat der Esslinger Architekten weiterhin erheblichen Klärungs- und Korrekturbedarf.
Esslingen - Das Tauziehen um die Zukunft des Esslinger Karstadt-Areals geht in die heiße Phase: Vor der entscheidenden Beratung im Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) des Gemeinderats am 23. November wird hinter den Kulissen weiter um Mehrheiten für die Pläne der Stuttgarter Wolff Gruppe gerungen, die auf dem heutigen Karstadt-Parkplatz und in den oberen Geschossen des Kaufhauses 165 Wohnungen sowie Büro- und Dienstleistungsräume plant. Auf Drängen der Stadt hat der Investor sein Konzept überarbeitet – an den grundsätzlichen Bedenken hat sich für den Planungsbeirat der Esslinger Architekten jedoch nichts geändert. In einem Brief an den Gemeinderat moniert das ehrenamtliche Expertengremium: „Der neue Entwurf stellt zur Martinstraße/Ehnisgasse zwar eine Verbesserung dar, ist für das Umfeld und absolut gesehen aber immer noch zu hoch.“
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