Bühne frei im Esslinger Schauspielhaus: Wer im Ballettunterricht viel an der Bewegung im Ensemble gearbeitet hat, möchte sein Können gerne auch anderen zeigen. Foto: Roberto Bulgrin

Schon Vierjährige pflegen den künstlerischen Tanz – manche begleitet er bis ins Alter. Der Esslinger Tanzpädagoge Björn Stedler gibt seine Begeisterung gerne weiter. Und er gibt seinen Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, ihr Können vor großem Publikum zu zeigen.

Ballett gilt vielen als die Sprache der Seele, und selbst ein Denker wie Friedrich Nietzsche seufzte einst: „Verloren sei uns der Tag, wo nicht ein Mal getanzt wurde.“ Björn Stedler ist ausgebildeter Bühnentänzer, Ballettmeister und Bühnentanzpädagoge – und er führt die Esslinger Ballettschule Uta Stedler, die er 1999 von seiner Mutter übernommen hat. Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler üben sich dort regelmäßig im künstlerischen Tanz – die Jüngsten sind vier Jahre alt, die Ältesten sind bereits „Ü 80“. Björn Stedler will allen etwas fürs Leben mitgeben: „Wir wollen weder Konkurrenz noch Leistungsdruck fördern. Tanz soll Freude und Glück bringen und den sozialen Gedanken stärken. Das kann man auf jedem Niveau erleben.“