Im Gespräch mit ES-TV berichten Alexander Kögel, Geschäftsführer des gleichnamigen Modehauses, Kabarettistin Sabine Schief und Gastronom Salvatore Marrazzo, wie es ihnen im Lockdown ergeht und welche Auswirkungen die Corona-Maßnahmen auf ihre Branchen haben.
Esslingen - Je länger der Lockdown anhält, desto gravierender sind die Folgen – und einige Branchen trifft es besonders hart. Große Teile des Einzelhandels sind seit Mitte Dezember geschlossen. Die Gastronomie darf bereits seit November keine Kunden mehr empfangen und auch die Künstler leiden unter den Corona-Maßnahmen. Rafael Treite von ES-TV hat sich mit Alexander Kögel, Geschäftsführer des gleichnamigen Modehauses, Kabarettistin Sabine Schief und Gastronom Salvatore Marrazzo unterhalten und sie gefragt, wie sie mit der aktuellen Situation umgehen.
Geschäftlich dramatisch
„Geschäftlich ist es für mich gerade wirklich dramatisch“, sagt Alexander Kögel. Seine letzte Hoffnung, die Winterware im Schlussverkauf anzubieten, sei ihm durch die erneute Verlängerung des Lockdowns genommen worden. Er verrät im Gespräch, wie er zu den Corona-Beschlüssen steht, welche Probleme es mit den Überbrückungshilfen gibt und wie hoch seine Umsatzeinbußen aktuell sind.
Keine Hoffnung auf Lockerungen
Sabine Schief steht normalerweise als Kabarettistin auf der Bühne. Auch sie trifft die Corona-Krise bis ins Mark. Die große Hoffnung auf Lockerungen – damit habe sie zumindest für 2021 abgeschlossen. Im Interview mit Rafael Treite spricht sie unter anderem darüber, wovon sie aktuell lebt, was Bund und Länder aus ihrer Sicht hätten besser machen können und über die Probleme mit den staatlichen Überbrückungshilfen.
To-Go-Geschäft ist keine Lösung
Gastronom Salvatore Marrazzo fehlt die Perspektive. Wann genau die Gastronomen wieder ihre ersten Gäste empfangen dürfen – das ist derzeit nicht absehbar. Sein Edel-Restaurant „Cosmopolita“ musste bereits im Mai letztes Jahr Insolvenz anmelden. Im Interview erzählt er, wie hoch sein finanzieller Verlust in den letzten Monaten war, wie er sich und seine Mitarbeiter über Wasser hält und weshalb ein „To-Go-Geschäft“ in seinem zweiten Restaurant „Accanto“ keinen Sinn macht.