In den heutigen Kitas wird Kindern sehr viel beigebracht. Foto: picture alliance/Jens Büttner

Zwanzig Prozent weniger Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas – ist das auf längere Zeit vertretbar? Das haben wir Erzieher, Eltern in Leinfelden-Echterdingen und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefragt.

Leinfelden-Echterdingen - Zwanzig Prozent weniger Erzieherinnen und Erzieher in einer Kita? „ Das fühlt sich nicht gut an“, sagt David Armbruster. Denn dann bleibt zumindest in Einzelfällen zu wenig Zeit, um die Kinder gut zu betreuen und zu begleiten – beispielsweise beim Anziehen, beim Gang auf die Toilette oder auch beim Mittagessen. Dann müsse „alles husch, husch, also schnell“ gehen. Armbruster sitzt für die Grünen im Gemeinderat von Leinfelden-Echterdingen und arbeitet als Erzieher; nach dem Lehramtsstudium hat er den Quereinstieg gewagt und verdient nun als pädagogische Fachkraft beim Stuttgarter Jugendamt seine Brötchen.