Die Katholische Erwachsenenbildung Esslingen feiert 50-jähriges Jubiläum. Seit ihrer Gründung musste sich die Einrichtung immer wieder neu erfinden. Bis heute gilt aber, dass alle willkommen sind und „man auch einfach zum Stepptanzen kommen darf“.
Missioniert wird nicht. Das ist ein eiserner Grundsatz der Katholischen Erwachsenenbildung (keb) Esslingen, ungeachtet ihres kirchlichen Hintergrundes. Bei ihr sind alle willkommen, egal welcher Konfession, egal, ob gläubig oder nicht. Bei ihren vielfältigen Angeboten darf der Glaube zur Sprache kommen, muss es aber nicht, wie Ulrich Schulz, der Vorsitzende der keb Esslingen sagt. „Wenn jemand nur zum Stepptanzen kommt, ist das auch okay“, so Vorstandsmitglied Susanne Geyer. Der Glaube komme dennoch zum Ausdruck, findet Thomas Dietz, der stellvertretende Vorsitzende, wenn auch eher indirekt: in Werten wie Solidarität oder Gemeinschaft und darin, existenzielle Fragen zu stellen, die Menschen bewegen. Finanziert wird die keb zum größten Teil mit Bildungsmitteln des Landes, auch die Diözese steuert einen Teil bei.
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