Am 19. Januar 2025 wird ein neuer Schultes gewählt. Der Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Wendlingen (Kreis Esslingen) hat als erster Kandidat für das vakante Amt seinen Hut in den Ring geworfen. Das sind seine Beweggründe.
Der erste Bewerber für das seit Monaten vakante Amt des Bürgermeisters von Bissingen an der Teck hat seinen Hut in den Ring geworfen: Jens Fritz, derzeit Chef der Wirtschaftsförderung in Wendlingen, möchte in der 3500-Einwohner-Gemeinde laut eigenem Bekunden „Zukunft gestalten“.
Der 32-Jährige tritt als parteiloser Kandidat bei der Neuwahl am 19. Januar an. Ihn reize diese kommunalpolitische Aufgabe: „In Bissingen wurde in den vergangenen Jahren viel erreicht. Das gilt es zu bewahren und auszubauen. Doch es stehen auch vielfältige Aufgaben und Entscheidungen in Zukunft an.“ Die wolle er gemeinsam mit der Bürgerschaft gestalten.
Jens Fritz bringt über zwölf Jahre Erfahrung aus der Kommunalverwaltung in unterschiedlichen Fachgebieten mit. Nach dem Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg, an der er bis heute nebenberuflich als Lehrbeauftragter tätig ist, startete er seine Verwaltungslaufbahn im Esslinger Landratsamt. Dort arbeitete er von 2015 bis 2018 als Sachbearbeiter im Amt für Kreisschulen und Immobilien.
Im Herbst 2018 wurde Jens Fritz mit 26 Jahren neuer Wirtschaftsförderer der Stadt Wendlingen und übernahm im Sommer 2019 den Posten seines in den Ruhestand verabschiedeten Vorgesetzten Wolfgang Kaiser als Leiter der Stabsstelle für Wirtschaftsförderung, Grundstücksverkehr und Recht. Diese Position hat er bis heute inne. Parallel dazu war er von Dezember 2022 bis Juni 2023 kommissarischer Amtsleiter für die Stadtkämmerei, bis diese Stelle neu besetzt werden konnte. Jens Fritz lebt mit seiner Frau in Ebersbach.