Während es draußen langsam Herbst wird, nehmen Veranstalter die Open-Air-Saison 2025 in den Blick. Für die Esslinger Burg steht mit der Kölsch-Rock-Band BAP ein Gig bereits fest.
Die letzten Akkorde der sommerlichen Open-Air-Konzerte auf der Esslinger Burg sind noch kaum verklungen, da rüstet sich der Veranstalter Music Circus bereits für die Saison 2025. Ein erster Name steht bereits fest: Wolfgang Niedecken und seine Kölsch-Rock-Band BAP werden am 24. Juli 2025 auf ihrer „Zeitreise“-Tour in Esslingen Station machen. Der Titel dieser Tour passt perfekt, schließlich werden Niedecken und seine Band nicht zum ersten Mal nach Esslingen kommen. Musik-Fans erinnern sich noch gut und gern an einen Auftritt von BAP im Jahr 2000. Damals war es das Kulturzentrum Dieselstraße, das in der Sommerzeit die Burg mit einem bunten Kultur-Potpourri zum Klingen brachte. Das Burgfest gibt’s schon lange nicht mehr, doch Wolfgang Niedecken und BAP touren noch immer wie einst im Mai mit ihren ohrwurmverdächtigen Songs durch die Lande.
„Verdamp lang her“: BAP spielt alte Hits von „Anna“ bis „Jupp“
Viele der Songs, die vor einem Vierteljahrhundert schon in Esslingen zu hören waren, hat BAP auch auf der „Zeitreise“-Tour wieder im Gepäck. Wolfgang Niedecken und seine Band haben sich im Fundus ihrer beiden Alben „Für Usszeschnigge“ und „Vun Drinne Noh Drusse“ bedient, die sich in den frühen Achtzigern jeweils mehr als eine Million Mal verkauft haben. Dort hat Niedecken Titel wie „Verdamp lang her“, „Do kanns zaubere“, „Kristallnaach“, „Wellenreiter“, „Anna“ oder „Jupp“ ausgegraben, die auch nach all den Jahren nichts von ihrem Reiz verloren haben. Und weil diese Songs viele Fans von Wolfgang Niedecken und BAP bis heute begleiten, gehört wenig prophetische Gabe dazu, um schon jetzt vorherzusagen, dass das Publikum viele dieser Songs textsicher auf der Esslinger Burg mitsingen wird. „Es ist ein wunderschönes Gefühl, etwas zu machen, bei dem man spürt, dass es den Menschen sehr willkommen ist“, hat Wolfgang Niedecken im Frühjahr im Gespräch mit unserer Zeitung betont. „Dass sich viele danach gesehnt haben. Das spüren wir beim Vorverkauf, und das ist gerade in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich.“