Mit der Großbaustelle des Milliardenprojekts Stuttgart 21 setzt sich der Künstler Erik Sturm auseinander. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Gesellschaftskritische Kunst zum Projekt Stuttgart 21 zeigt der Künstler Erik Sturm ab 13. Oktober in der Galerie der Stadt Ostfildern.

Gesellschaftskritische Kunst, die das Projekt Stuttgart 21 reflektiert, zeigt der Stuttgarter Künstler Erik Sturm ab Sonntag, 13. Oktober, in der Städtischen Galerie in Ostfildern. Zur Eröffnung ab 11.15 Uhr sprechen Oberbürgermeister Christof Bolay und Carolin Wurzbacher, die Kuratorin der Städtischen Museen und der Kunsthalle Vogelmann in Heilbronn. Die Ausstellung „Umbrüche“ ist dann bis zum 7. Januar 2025 im Stadthaus im Scharnhauser Park zu sehen.

Das Atelier des Stuttgarter Künstlers Erik Sturm grenzt an das Gelände von „Stuttgart 21“ und die Willy-Brandt-Straße an. „Seit mehr als zehn Jahren prägen die Arbeiten am neuen Hauptbahnhof das urbane Zentrum der Stadt Stuttgart, wie auch viele der künstlerischen Arbeiten von Erik Sturm“, bringt Galerieleiterin Holle Nann das Konzept auf den Punkt.

Durch die Großbaustelle Stuttgart 21 ist die Willy-Brandt-Straße im Wandel begriffen. Sie ist Sinnbild für urbanen Wandel und bauliche Umbrüche. Seit 2001 ist diese Straße ein Thema in der künstlerischen Praxis Erik Sturms. Die Ausstellung in Ostfildern gibt einen Überblick zu diesem Werkkomplex in Sturms Schaffen, von seinen frühen Feinstaubreliefs über skulpturale Fragmente aus dem Baufeld bis hin zum Projekt „Solid Transitions“, für das 14 Künstlerinnen und Künstler eingeladen wurden. Führungen gibt es an den Sonntagen, 27. Oktober und 1. Dezember, jeweils um 16 Uhr.

Öffnungszeiten der Galerie Ostfildern sind dienstags und donnerstags 15 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr (an Feiertagen geschlossen).