Rohrackers Feuerwehrkommandant Matthias Neef ist froh, dass es im Gerätehaus nicht mehr so eng zugeht. Foto: /Mathias Kuhn

Jahrelang kämpfte die Freiwillige Feuerwehr Rohracker dafür, dass ihr betagtes Magazin modernisiert wird. Der erste Sanierungsabschnitt ist fertig – jetzt gerät das Projekt ins Stocken.

Ein wenig hatten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Rohracker und Hedelfingens Bezirksbeiräte auf ein kleines Geschenk in der letzten Sitzung kurz vor Weihnachten gehofft. Die Stadtverwaltung wollte über den Stand bei der Finanzierung des Feuerwehrgerätehauses in der Tiefenbachstraße berichten. Jahrelang hatten die Feuerwehrleute um den Befreiungsschlag gekämpft. In der alten Fahrzeughalle ging es äußerst beengt zu. Zwischen den klobigen, dort geparkten Einsatzwagen hatten die Lebensretter nicht genug Platz, die Fahrzeugtüren zu öffnen, ohne einen Kameraden zu verletzen oder in der Hektik eine Delle im daneben stehenden Fahrzeug zu hinterlassen. Auch bei der Aus- und Einfahrt war Millimeterarbeit gefragt. Nichts für Einsätze, in denen es um Sekunden geht.