Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete am Mittwochmorgen einen Füllstand von 81,5 Prozent. (Archivbild) Foto: dpa/Mohssen Assanimoghaddam

Die deutsche Gasspeicher sind zurzeit zu 63,9 Prozent gefüllt. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren die Speicher nur zu 24,8 Prozent gefüllt. Die Einzelheiten.

Der Gesamtfüllstand der deutschen Gasspeicher ist seit mehreren Tagen nahezu unverändert. Am Mittwochmorgen lag er bei 63,89 Prozent. Das waren 0,01 Prozentpunkte mehr als am Vortag, wie am Donnerstag aus vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Bereits am Morgen des 16. März hatte der Füllstand 63,89 Prozent betragen. In der Zwischenzeit war er auf 63,67 Prozent gesunken, den bislang geringsten Füllstand des Jahres. Zum Vergleich: Genau ein Jahr zuvor waren die deutschen Speicher nur zu 24,8 Prozent gefüllt.

Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete am Mittwochmorgen einen Füllstand von 81,5 Prozent. EU-weit lag der Füllstand bei 55,6 Prozent. Das waren 0,04 Punkte weniger als am Vortag.

Am Morgen des 14. November wurde ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet

Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Am Morgen des 14. November war ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden. Im Winter nehmen die Füllstände üblicherweise ab.

Zu beachten ist, dass neben der Entnahme aus den Speichern weiter dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt. Am Dienstag erhielt Deutschland laut Bundesnetzagentur Erdgas aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien und über neue LNG-Terminals an den deutschen Küsten.