Die EnBW entwickelt sich gut – das kommt auch dem Haushalt des Landes zugute, dem fast die Hälfte des Konzerns gehört. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Das Land hat nach dem milliardenschweren und umstrittenen Kauf von EnBW-Aktien durch den damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus bereits Hunderte Millionen Euro verloren. Doch die Entwicklung der EnBW-Aktie könnte dies nun ändern.

Stuttgart - „Die schwäbische Hausfrau wird begeistert sein“, sagte der damalige Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU), als er im Jahr 2010 den Kauf von knapp der Hälfte des Energiekonzerns EnBW durch das Land bekannt gab. Doch begeistert sein konnten allenfalls diejenigen, die etwa als Anwälte prächtig an dem Milliardengeschäft verdienten. Schließlich hatte Mappus den Kauf in aller Heimlichkeit am Parlament vorbei eingefädelt, was ihm letztlich sogar eine Niederlage vor dem Verfassungsgerichtshof des Landes einbrachte.