Die Hoteliers und Wirte der Stadt haben am Montag in der Alten Reithalle mit Verspätung auf 2022 angestoßen. Warum sie optimistisch nach vorn schauen.
„Es gibt uns noch!“: Das haben die Hoteliers und Gastronomen am Montagabend deutlich gemacht. Zum nachgeholten Neujahrsempfang der Stuttgarter Kreisstelle des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Baden-Württemberg strömten zahlreiche Gäste in die Alte Reithalle. Der Vorsitzende Markus Hofherr konnte unter anderem den ehemaligen EU-Kommissar Günther Oettinger und den Stuttgarter OB Frank Nopper begrüßen.
Trotz schwieriger Zeiten der Branche während der Corona-Pandemie - die Hotel-Übernachtungszahlen beispielsweise lagen 2021 um mehr als 60 Prozent unter dem Niveau von 2019 – richtete Hofherr den Blick nach vorn. „Die befürchtete große Pleitewelle im Gastgewerbe konnte, auch dank umfangreicher Hilfsprogramme von Bund und Land, abgewendet werden“, betonte er.
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Der Dank der Betriebe gelte auch den Mitgliedern des Stuttgarter Gemeinderates und der Verwaltung, die die Branche durch Pachtreduzierungen, durch großzügige Regelungen für die Außengastronomie oder durch Ausnahmegenehmigungen für Heizstrahler unterstützt hätten. Seine Bitte an den Oberbürgermeister: Diese Maßnahmen seien nicht nur in der Krise sinnvoll, sondern sie sollten Bestandteil „einer jeden nachhaltigen, erfolgreichen kommunalen Wirtschaftspolitik“ sein.