Kylian Mbappé mit Maske beim Abschlusstraining. Foto: FRANCK FIFE / AFP

Der Superstar der französischen Mannschaft, Kylian Mbappé, trägt bei der Fußball-EM eine Maske. Warum?

Er ist einer der größten Stars dieser Europameisterschaft, vielleicht sogar der größte – und für viele der derzeit beste Fußballer der Welt: Kylian Mbappé. Seit dem Ende der EM-Vorrunde läuft der Superstar mit einer Maske auf. Warum?

Der 25-Jährige war im Auftaktspiel gegen Österreich, das der Vize-Weltmeister knapp mit 1:0 für sich entschied, böse mit Verteidiger Kevin Danso zusammengeprallt und hatte sich dabei das Nasenbein gebrochen. Blutüberströmt ging der Stürmer vom Feld. Die Maske soll Mbappé schützen. Ungewöhnlich ist eine solche Vorkehrung indes nicht. Prominente Beispiele aus der Vergangenheit, die ebenfalls mit einem Gesichtsschutz spielten, gibt es zuhauf. Unter anderem trug auch schon der deutsche Nationalverteidiger Antonio Rüdiger eine Maske.

Viele Fragezeichen: Wie geht es dem Superstar?

Rückblick: Im Gruppenspiel gegen die Niederlande (0:0) hatte Mbappé 90 Minuten auf der Bank gessesen. Vor dem Spiel war über den Zustand des Superstars wild spekuliert worden. Der französische Fußballverband hatte versucht, die Gerüchte einigermaßen einzudämmen. Auch in den Tagen danach hatte es immer wieder Wasserstandsmeldungen zur Genesung des Offensivstars gegeben.

Inzwischen spielt Mbappé wieder. Einen Elfmeter hat er auch verwandelt - mit Maske wohl gemerkt. Aber mit der Gesichtsbedeckung konnte er sich offenbar nicht anfreunden. "Es ist der absolute Horror", klagte er. "Man sieht nicht so gut, man schwitzt darunter. Man muss sich den Schweiß dann aus dem Gesicht wischen."