Rumäniens Trainer Edward Iordanescu fand nach dem Gruppenfinale gegen die Slowakei klare Worte. (Archivbild) Foto: imago/Armin Durgut

Rumänien und Slowakei brauchten ein Remis - und dieses Ergebnis gibt es am Ende auch. Anschließend findet der rumänische Trainer deutliche Worte.

Rumäniens Trainer Edward Iordanescu hat nach dem Gruppenfinale bei der Fußball-EM gegen die Slowakei mit Kritikern abgerechnet und jegliche Schummel-Spekulationen vehement bestritten.

„Manche Menschen sollten sich entschuldigen uns gegenüber. Es ist klar, dass beide Mannschaften alles gegeben haben. Schon vor dem Spiel so zu reden und den Mannschaften und den Spielern solche Vorwürfe zu machen, ist eine Schande“, sagte Iordanescu am Mittwoch in Frankfurt nach dem 1:1.

„Beide Mannschaften wollten das Spiel gewinnen“

Schon vor Anpfiff war klar, dass beide Teams mit einem Remis ins Achtelfinale einziehen. Dieses Ergebnis gab es am Ende auch. In der Partie ging es aber auf und ab, beide Mannschaften hatten Chancen. Erst in der Schlussphase wurden die Bemühungen auf ein Siegtor spürbar geringer. „Wir haben gezeigt, dass wir Charakter haben. Rumänien spielt immer mit Charakter. Wenn wir verloren hätten, wären wir auch mit Würde heimgefahren“, sagte Iordanescu. Weil Belgien und die Ukraine parallel 0:0 spielten, beendet Rumänien die Gruppe sogar als Erster.

Auch Francesco Calzona, Chefcoach der Slowaken, betonte bei der Pressekonferenz nach dem Spiel: „Niemand kann behaupten, dass meine Mannschaft nicht 90 Minuten Gas gegeben hätte. Rumänien wollte genauso wie wir das Spiel gewinnen, das war ganz klar.“