Dänen und Slowenen kicken. Und viele andere kommen. Darunter auch drei Schotten. Die Familie Stewart ist eine Woche lang in Stuttgart, und hat Karten ergattert.
Vor dem Palm Beach sitzen sie. Und stechen heraus in den blauen Trikots ihrer schottischen Mannschaft zwischen all dem Rot der Dänen und dem Weiß der Slowenen. Vater Gerry, seine Söhne Matthew und Declan haben am Samstag noch kurz entschlossen Karten für das Spiel am Sonntag in der Stuttgart Arena gekauft.
Lob für die Straßenbahnen
Über einen Wiederverkäufer trotz aller Warnungen, 100 Euro das Stück. Sie sind zuversichtlich, dass das klappt, sagen sie mit aller Gelassenheit, die einem eine schottische Seele und schwäbischer Gerstensaft beschert. Seit Freitag sind sie in Stuttgart, natürlich waren sie beim Auftaktspiel auf dem Schlossplatz. „Die Deutschen hatten Spaß“, sagt Gerry und lacht. „Wir aber auch“, sagt er. Eine tolle Erfahrung sei dieser Ausflug nach Stuttgart. Alle seien superfreundlich, und Achtung Einheimische, die Organisation perfekt und der Nahverkehr tadellos. Dass man mit den Straßenbahnen überall und jederzeit hinkomme, sei unfassbar.
Posterboy für diese Zeitung
So gut gefällt es Ihnen, dass sie noch bis Freitag bleiben. Und das Programm: „Fußball und Bier“, sagt Gerry. „Wer weiß, wann ich dies mit meinen Jungs noch mal erlebe!“ Und dann zeigt Declan dem Reporter den Newsblog dieser Zeitung: „Auf diesem Foto ist mein Vater, das macht jetzt in ganz Schottland die Runde“, sagt er, haut seinem Vater auf die Schulter und grinst. Dann fragen sie noch nach einigen Tipps, was man sehen könne. Ins Mercedes-Museum wollen sie unbedingt, aber sonst? Unser Tipp? Ins Leuze oder Bad Berg zum Ausnüchtern.