Kurz vor der Eröffnung der Fan Zone auf dem Stuttgarter Schlossplatz an diesem Donnerstag äußern Kommunalpolitiker aus dem öko-linken Lager deutliche Kritik an Anzahl und Größe der Fanfest-Areale in der Innenstadt. Die Stadtverwaltung entgegnet, sie biete den Fans „Einmaliges“.
Vielleicht könnte man sagen, dass die Hausordnung an manchen Stellen ein bisschen unbeholfen formuliert ist, die zu akzeptieren hat, wer in diesen Tagen die große Fan Zone auf dem Schlossplatz betritt: „Rassistische, sexistische, homophobe und andere Äußerungen werden nicht geduldet“, steht auf den grünen Planen, und vielleicht fragt sich der eine oder andere Fußballfan, was mit den „anderen Äußerungen“ gemeint sein könnte, bei deren Vernehmen Besucher laut Hausordnung eine Art Alarmkette auslösen sollen. Alle Gäste seien nämlich „dazu aufgerufen, bei Grenzüberschreitungen die unerwünschten Gäste direkt beim Ordnungsdienst zu melden.“ Ist womöglich eine Einschätzung wie „Manuel Neuer hat seinen sportlichen Zenit überschritten“ mit den „anderen Äußerungen“ mitgemeint?
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