Per Außenrist ab ins Glück: Luka Modric brachte Kroatien mit seinem Traumtor auf die Siegerstraße. Foto: AFP/STU FORSTER

Gegen hart kämpfende, aber biedere Schotten hat Kroatien alles im Griff, doch entscheidend ist ein Geniestreich des Kapitäns. Luka Modric führt die „Feurigen“ ins Achtelfinale. Dort sollen die Fans den Vizeweltmeister vorantreiben.

Stuttgart - Am Ende war es dem Weltfußballer 2018 vorbehalten, Kroatien den Weg ins Achtelfinale der Europameisterschaft zu ebnen. Und das machte Luka Modric standesgemäß – mit einem Traumtor. In der 62. Minute lauerte der 35-Jährige beim Stande von 1:1 gegen Schottland am Strafraum. Mateo Kovacic sah seinen Kapitän, legte den Ball quer und der Techniker zauberte den Ball mit dem Außenrist zum 2:1 in den linken Winkel. Am Ende gewann Kroatien 3:1.

Auf Routinier Modric ist also Verlass. Mit seinem Geniestreich ersparte er dem Vize-Weltmeister von 2018 ein frühes Ausscheiden. Damit ist er sowohl der älteste als auch der jüngste kroatische Torschütze bei einer Europameisterschaft - und der einzige Spieler außer Superstar Cristiano Ronaldo, der bei der EM 2008 ebenso traf wie nun, 13 Jahre später.

Nächster Halt für Kroatien: Kopenhagen. Wer am kommenden Montag ab 18 Uhr im Stadion Parken der Gegner sein wird, steht noch nicht fest. Es geht gegen den Zweiten der Gruppe E.