Autonom fahrende Autos benötigen hoch entwickelte elektronische Geräte. Foto: Eberspächer

Der Autozulieferer Eberspächer baut nicht in Deutschland, sondern in Rumänien einen neuen Entwicklungsstandort auf. Die Entscheidung für den Standort hat Gründe.

Esslingen - Der Esslinger Autozulieferer Eberspächer baut in Rumänien einen neuen Entwicklungsstandort auf. Damit sollen unter anderem die in Deutschland bestehenden Entwicklungskapazitäten rund um die Fahrzeugelektronik erweitert werden. Etwa 50 Mitarbeiter sollen künftig in Cluj-Napoca – die Stadt liegt im Nordwesten des Landes – die Software- und Hardwareentwicklung neuer Steuergeräte für elektrisch angetriebene sowie autonom fahrende Autos vorantreiben, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Entwickelt werden etwa hochsichere Schalter für die Bordnetze selbstfahrender Autos. Damit soll – vereinfacht ausgedrückt – gewährleistet werden, dass im Ernstfall, wenn etwa eine Steuerung ausfällt, blitzschnell auf eine Ersatzsteuerung umgeschaltet wird.