Dritter Sieg im fünften Saisonspiel – die Stuttgarter Formkurve zeigt nach oben. Foto: Pressefoto Baumann/Dennis Dürr

Der Degerlocher Regionalligist siegt beim Spitzenanwärter Heilbronn mit 4:2 und schlägt damit seinem einstigen Coach ein Schnippchen.

Heilbronn - In den vergangenen Jahren gab es für den Stuttgarter EC in der Eishockey-Regionalliga gegen die Heilbronner Eisbären nur ganz selten etwas zu holen. Meistens entschied der Gegner, die sich seit 2013 vier Meistertitel (jeweils mit Verzicht auf den Aufstieg) und eine Vizemeisterschaft sicherte, die Duelle für sich. Am Freitagabend ist es nun anders gekommen. Die Rebels feierten einen 4:2-Auswärtssieg. „Heilbronn ist auch weiterhin ein Spitzenteam. Der Unterschied ist, dass wir selbst deutlich stärker sind als bisher“, sagt der Trainer Jakob Vostarek.

Die Grundlage für den Erfolg legten die Gäste aus Degerloch mit zwei Überzahltoren und einem Einstandstor von Robin Morgenthaler. Letzterer hatte bislang in der zweiten Mannschaft gespielt. Nun traf er zum 1:1-Ausgleich. Für Vostarek hatte der Sieg in einer ruppigen Partie, in der es insgesamt 69 Strafminuten gab, noch eine besondere Note: Auf der Gegenseite coacht sein langjähriger Kumpel und einstiger Hochzeitsgast Pavol Jankovic, der von 2010 bis 2019 mit einer zweijährigen Unterbrechung selbst Trainer auf der Waldau war.

Tore: 1:0 Haas (18.), 1:1 Morgenthaler (27.), 1:2 Willer (40.), 2:2 Rupp (42.), 2:3 Leers (47.), 2:4 Willer (50.)