Ein Teddybär ist das einzig Greifbare, das Sandra Schellhorn von ihren Kindern geblieben ist. Foto: /Andreas Reiner

Sandra Schellhorn aus Ravensburg spricht offen darüber, warum ihre drei Söhne sie meiden. Sie hat die Familie verlassen, um „ihre Seele zu retten“, wie sie sagt. Damals war ihr Jüngster neun Jahre alt.

An einem Samstag sitzt Sandra Schellhorn vor einem warmen Getränk in einem Café in Ulm, als sie wieder mal zusammenbricht. Sie wollte mit ihrem Mann eigentlich einen unbeschwerten Tag verbringen und die Stadt anschauen. Am Tisch gegenüber stecken zwei Mädchen die Köpfe zusammen, vermutlich Schwestern. Die Ältere reicht der Jüngeren einen Löffel Schlagsahne von ihrer heißen Schokolade. Der Tag ist gelaufen.

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