Die Handschellen klickten am 16. Dezember. (Symbolbild) Foto: dpa/Peter Kneffel

Die Kriminalpolizei Ludwigsburg hat bereits Mitte Dezember drei Männer festgenommen, die für eine Einbruchsserie im nördlichen Bereich des Landkreises abgespielt haben sollen. Die Männer hatten Diebesgut an einen Goldhändler verkauft.

Der Kriminalpolizei Ludwigsburg ist es gelungen, drei Männer dingfest zu machen, die für mehrere Einbrüche in den Landkreisen Ludwigsburg und Heilbronn verantwortlich sein sollen. Auch ein Goldhändler aus Backnang wurde in diesem Zuge vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen starteten bereits im November und konzentrierten sich auf eine Serie von Diebstählen, die sich schwerpunktmäßig im nördlichen Bereich des Landkreises Ludwigsburg abspielte.

Die Männer hatten Diebesgut bei einem Goldhändler verkauft

Am 16. Dezember klickten schließlich die Handschließen: Drei Verdächtige im Alter von 49, 30 und 25 Jahren wurden in Backnang vorläufig festgenommen, nachdem sie mutmaßliches Diebesgut bei einem Goldhändler verkauft haben sollen. Anschließend durchsuchte die Polizei ein Auto und die Wohnung der Männer, sowie den Goldhandel in Backnang. Dabei fanden die Beamten verschiedenste zuvor gestohlene Gegenstände.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurden die drei Verdächtigen am 17. Dezember dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, welcher Haftbefehl wegen schweren Wohnungseinbruchsdiebstahls und schweren Bandendiebstahls erließ und in Vollzug setzte. Die Männer wurden in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingewiesen. Der ebenfalls vorläufig festgenommene Goldhändler, der wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei ins Visier der Ermittler geraten war, wurde später wieder auf freien Fuß gesetzt.

Es besteht der Verdacht, dass die Männer noch für weitere Einbrüche im Landkreis Ludwigsburg, im angrenzenden Landkreis Heilbronn und auch in anderen Bundesländern verantwortlich sein könnten. Die Ermittlungen dauern an.