Wer am Ende auf dem Sockel steht, entscheiden die Leserinnen und Leser. Foto: Wolfgang Horsch

Wer wird Stuttgarterin/Stuttgarter des Jahres? Unsere Redaktion und die Volksbank Stuttgart zeichnen vorbildliches ehrenamtliches Engagement mit insgesamt 12 000 Euro aus. Einsendungen sind bis 31. Oktober möglich.

Stuttgart - Das öffentliche Leben in der Stadt erwacht, die Beschränkungen durch die Pandemie sind fast überwunden, und so wird es jetzt auch den viel beachteten Ehrenamtspreis „Stuttgarter des Jahres“ wieder geben können. Die Stuttgarter Zeitung als Initiatorin des Preises hat in der Volksbank Stuttgart eine neue Partnerin gefunden und freut sich auf die Zusammenarbeit bei dieser schönen Aufgabe.

Trotz der Pause im vergangenen Jahr ist eines gewiss: Es gab auch in diesen Zeiten zahlreiche Menschen, die in Stuttgart ohne viele Worte zu machen soziale Initiativen gestartet und sich für Andere eingesetzt haben – sei es in der Nachbarschaft oder im Verein. Damit haben sie einen großen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt geleistet.

Wer sind die stillen Helden?

Rund 160 000 Ehrenamtliche engagieren sich aktuell im Raum Stuttgart. Während der Pandemie waren es Studierende, die Kindern gezeigt haben, wie sie dem Online-Unterricht folgen können. Oder Ehrenamtliche, die mit Senioren, Kranken oder behinderten Menschen telefonisch Kontakt gehalten und damit dazu beigetragen haben, dass die Einsamkeit vor allem während der Zeit der strikten Beschränkungen immer wieder in den Hintergrund getreten ist. Andere haben gekocht und Essen an bedürftige Menschen verteilt. Und ganz selbstverständlich haben während des Lockdowns viele Stuttgarterinnen und Stuttgarter für ihre gebrechlichen oder besonders gefährdeten Nachbarn mit eingekauft.

Wir suchen sie, diese stillen Helden mit ihren Projekten, Initiativen und Aktionen. Dazu benötigen wir Ihre Hilfe, liebe Leserinnen und Leser: Wenn Sie jemanden kennen, der Ihrer Meinung nach den Ehrenamtspreis Stuttgarterin des Jahres oder Stuttgarter des Jahres verdient, dann schreiben Sie uns. Werden Sie deren Pate. Schildern Sie deren Engagement in Stuttgart und begründen Sie, weshalb sie es für preiswürdig halten.

Auch das „Stadtkind“ ist mit von der Partie

Bis zum 31. Oktober können Sie Ihre Vorschläge an die Stuttgarter Zeitung einsenden. Diese gehen dann der Jury zu. Sie hat die schwere Aufgabe, in einem ersten Schritt aus allen Einsendungen neun Personen oder auch Gruppen auszusuchen. Joachim Dorfs, Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung, Andreas Haas, Mitglied des Vorstands der Volksbank Stuttgart eG, Dagmar Mikasch-Köthner, Direktorin der Volkshochschule Stuttgart, Klausjürgen Mauch, Bereichsleiter Jugendsozialarbeit bei der Evangelischen Gesellschaft und Carina Kriebernig, Leiterin der Redaktion Stadtkind der Stuttgarter Zeitung werden sich im November den Kopf zerbrechen müssen, denn die Qual der Wahl ist erfahrungsgemäß groß.

Die neun Initiativen und Personen, die durch die Jury ausgewählt werden, erhalten Besuch von unserem Videoteam, um Gelegenheit zu haben, sich in einem kleinen Film vorzustellen. Sie, die Leserinnen und Leser, werden dann online die Möglichkeit haben, je einen Sieger in den Kategorien Innovation, Kinder und Nachhaltigkeit als Preisträgerin oder Preisträger zu bestimmen. Die Videos sind im Februar nächsten Jahres auf der Webseite des „Stuttgarter des Jahres“ zu sehen. Dort kann auch abgestimmt werden. Die Abstimmung wird zwischen dem 4. und 13. Februar 2022 freigeschaltet sein. Teilnehmen können alle Interessierten. Darauf weisen wir rechtzeitig nochmals hin. Das Ergebnis der Abstimmung wird am 15. Februar bekannt gegeben.

Neu bei der Verleihung des Ehrenamtspreises ist die Mitwirkung des ausgeprägt jungen Teils der Stuttgarter Zeitung, des „Stadtkinds“, denn auch viele junge Menschen wirken hinter den Kulissen ehrenamtlich in vielerlei Bereichen mit. Das „Stadtkind“ wird den „Stuttgarter des Jahres“ in den sozialen Netzwerken bewerben.

Online-Abstimmung über die Preisträger

Neben den Preisen, die das Publikum online bestimmen wird, gibt es auch einen Sonderpreis der Jury für eine besonders förderungswürdige Initiative. Die drei Preisträger, die von den Leserinnen und Lesern bestimmt wurden, sowie der Gewinner des Jurypreises erhalten jeweils 3000 Euro als Anerkennung für ihr Engagement. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass die meisten Preisträger und Preisträgerinnen dieses Geld ganz oder teilweise in ihre Projekte investiert haben. Die Preisverleihung wird am 16. März 2022 gebührend gefeiert werden.