Ein Elektroauto an der Ladesäule (Archivbild) Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Nur in Hamburg ist der Anteil an Elektroautos und Plug-in-Hybriden höher als im Südwesten. Allerdings machen die elektrisch betriebenen Fahrzeuge nach wie vor nur einen Bruchteil der gesamten Automenge aus.

Flensburg - Hamburg, Baden-Württemberg und Berlin haben in Deutschland die höchsten Anteile an Elektroautos und Plug-in-Hybriden. Zum 1. Oktober machten diese beiden Fahrzeugkategorien in der Hansestadt 1,26 Prozent aller Pkw aus, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht. Dahinter folgen mit je 1,08 Prozent Baden-Württemberg und Berlin. Die niedrigsten Anteile gibt es in Sachsen-Anhalt mit 0,39 Prozent, Mecklenburg-Vorpommern mit 0,41 und Sachsen mit 0,49 Prozent.

Zur erweiterten Spitzengruppe zählen Bayern auf Rang vier mit 1,02 Prozent und Hessen mit 0,92. Im Mittelfeld finden sich auf den Plätzen 6 bis 9 Bremen mit 0,85 Prozent sowie Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, und Niedersachsen mit je 0,84 Prozent. Dahinter folgen mit einigem Rückstand Rheinland Pfalz (0,70 Prozent), Thüringen (0,61), das Saarland (0,57) sowie Brandenburg mit 0,56 Prozent auf den Rängen 10 bis 13.

Der deutsche Durchschnittswert liegt bei 0,87 Prozent. Damit ist etwa jeder 116. Pkw ein Elektroauto oder Plug-in-Hybrid. In Hamburg ist es einer von 80, in Sachsen Anhalt einer von 258. Bundesweit waren zum 1. Oktober 221 968 reine Elektroautos und 194 789 Plug-in-Hybride zugelassen. Die Zahlen steigen dank der erhöhten Förderung derzeit schnell an.