Ein 20-jähriger Asylbewerber muss sich wegen Drogenhandels verantworten. (Symbolfoto) Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Weil er nach Marihuana roch, fiel der Polizei am Montagmorgen ein junger Asylbewerber auf. Bei der Durchsuchung des Mannes, fanden die Beamten Drogen und vermeintliches Dealergeld.

Nürtingen - Wegen gewerbsmäßigen, unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und eine Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizei gegen einen 20-jährigen Asylbewerber. Er befindet sich bereits in Untersuchungshaft.

Laut Polizeiangaben, war der 20-Jährige am frühen Montagmorgen in einem Aufenthaltsraum der Flüchtlingsunterkunft in der Max-Eyth-Straße aufgefallen, weil er stark nach Marihuana roch. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden Polizeibeamte schließlich mehrere verkaufsfertige Portionen Marihuana sowie vermeintliches Dealergeld. Im Zimmer des guineischen Staatsangehörigen wurde außerdem umfangreiches Verpackungsmaterial beschlagnahmt.

Der 20-jährige, der bereits im Zusammenhang mit Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz in Erscheinung getreten ist, wurde daraufhin festgenommen und am Montagnachmittag beim Amtsgericht Nürtingen dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug.