Nicht nur in Wernau läuft bei der Nachbarschaftshilfe vieles ehrenamtlich. Foto: EZ/Archiv

Die Aktionswochen Nachbarschaftshilfe beginnen mit einer Podiumsdiskussion in Wernau. Es geht dabei auch um die Frage, ob das Ehrenamt als Lückenbüßer fungiert?

Der Verein Zukunft Familie, eine Sozialeinrichtung der Caritas, veranstaltet an diesem Freitag, 23. Mai, eine Podiumsdiskussion im Wernauer Quadrium, die zugleich den offiziellen Auftakt der diözesanweiten Aktionswochen Nachbarschaftshilfe darstellt. Unter dem Titel „Lückenbüßer Ehrenamt? Sichern Freiwillige unsere Versorgungsstruktur?“ wird dabei unter anderem der Frage nachgegangen, wie tragfähig die sozialen Strukturen hierzulande noch sind und welche Rolle dabei den freiwillig Engagierten zukommt.

Auf dem Podium werden Ute Leidig (Grüne), Staatssekretärin im Landessozialministerium, Florian Wahl (SPD), Vorsitzender des Landtagsausschusses für Soziales, Gesundheit und Integration, Rosa Geiger-Wahl, Vorsitzende des Ausschusses Ehrenamt der Liga der freien Wohlfahrtspflege, und Sabrina Göb, Einsatzleiterin der Nachbarschaftshilfe Wernau, sitzen.

Neuer Imagefilm wir gezeigt

In der Runde wird es darum gehen, wie ehrenamtliches Engagement künftig gestärkt, besser anerkannt und nachhaltig gesichert werden kann. Zusätzliche Brisanz hat das Thema durch eine Novellierung der Unterstützungsangebote-Verordnung erhalten, die von der Landesregierung im vergangenen Dezember vorgenommen wurde.

Die Diskussionsrunde im Quadrium beginnt um 18 Uhr und soll gegen 20.30 Uhr beendet sein. Im Rahmen der Veranstaltung wird zudem erstmals der neue Imagefilm zur Nachbarschaftshilfe gezeigt, der die Arbeit und die Motivation der Ehrenamtlichen eindrucksvoll porträtiert.