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Weil Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) derzeit Bundesmittel blockiert, ist eine Diskussion über den besten Weg in Sachen Ganztagsschulen entbrannt. Freiwillig oder verpflichtend? Unter kommunaler oder Landesaufsicht? Und: Nützt der Ganztag schwachen Schülern? Die Bildungsforscherin Bettina Arnoldt weiß Antworten.

Stuttgart - Knapp 100 Millionen Euro an Bundesmitteln könnten für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an Schulen in Land fließen. Das sieht eine Bund-Länder-Vereinbarung vor. Der Haken: Kommunale Betreuungsangebote, wie sie in Baden-Württemberg üblich sind, werden nicht bezuschusst. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) will die Vereinbarung deshalb bislang nicht unterschreiben und hat damit die Frage aufgeworfen, welcher Weg der beste in Sachen Ganztagsschule ist. Antworten kennt Bildungsforscherin Bettina Arnoldt vom Deutschen Jugendinstitut.