Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr macht den Aktionären Hoffnung, dass die führende Fluggesellschaft Europas gestärkt aus der Krise hervorgehen wird – aber es wird noch einige Jahre dauern.
Frankfurt - Gute Nachrichten hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr auf der Hauptversammlung nicht zu verkünden. „Die Gespräche mit der Bundesregierung laufen. Allein werden wir es nicht schaffen, wir brauchen staatliche Unterstützung“, sagte der Vorstandsvorsitzende zum Auftakt des rein virtuell stattfindenden Aktionärstreffens. Aus der Konzernzentrale in Frankfurt sprachen Spohr und Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley, vier weitere Mitglieder des Kontrollgremiums und Personalvorstand Michael Niggemann, alle anderen Teilnehmer saßen vor ihren Computern. 246 Fragen hatten die Aktionäre im Vorfeld eingereicht, Nachfragen waren nicht möglich. Zweieinhalb Stunden lang beantworteten Spohr, Kley und Niggemann den Fragenkatalog.
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